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Fußballnationalspieler (Schweiz)Fußballspieler (FC Luzern)Fußballspieler (FC Lausanne-Sport)Fußballspieler (FC Twente Enschede)Fußballspieler (al-Arabi Doha)Fußballspieler (1. FSV Mainz 05)Fußballspieler (Hannover 96)Fußballspieler (Seattle Sounders FC)Niederländischer Meister (Fußball)Teilnehmer an einer Fußball-Weltmeisterschaft (Schweiz)Person (Kinshasa)SchweizerKongolese (Demokratische Republik Kongo)Geboren 1975MannFußballspieler (Yverdon-Sport FC)Fußballspieler (Grasshopper Club Zürich)Fußballspieler (FC Lugano)Schweizer Cupsieger (Fussball)
25. Mai1975KinshasaZaireSchweizerFussballspielerDemokratischen Republik KongoLausanneMaturaFC Lausanne-SportFC Echallensal-ArabiYverdon-Sport FCNationalliga-AGrasshopper Club ZürichFC LuganoFC LuzernZweitligisten1. FSV Mainz 05Hannover 96EhrendivisionärFC TwenteKNVB-PokalSC HeerenveenDen HaagJan JeuringGrolsch-Veste-StadionWeltmeisterschaft 2010Seattle SoundersMajor League SoccerSchweizer NationalmannschaftKöbi KuhnEuropameisterschaft 2008Qualifikation zur WM 2010Ottmar HitzfeldWM 2010Malcolm XJean ZieglerHalbbruderYannick Nkufo1. Liga
Blaise Nkufo
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Blaise Nkufo | ||
Blaise Nkufo (2010) | ||
Personalia | ||
---|---|---|
Name | Blaise Isetsima Nkufo | |
Geburtstag | 25. Mai 1975 | |
Geburtsort | Kinshasa, Zaire | |
Grösse | 186 cm | |
Position | Angriff | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1993–1994 | FC Lausanne-Sport | 2 00(0) |
1994–1995 | FC Echallens | 16 00(9) |
1995–1996 | Al-Arabi Sports Club | 12 00(6) |
1996–1997 | Yverdon-Sport FC | 35 0(12) |
1997–1998 | FC Lausanne-Sport | 34 0(18) |
1998 | Grasshopper Club Zürich | 13 00(2) |
1999 | FC Lugano | 21 0(14) |
2000 | Grasshopper Club Zürich | 5 00(2) |
2000 | FC Luzern | 19 00(7) |
2001–2002 | 1. FSV Mainz 05 | 42 0(20) |
2002–2003 | Hannover 96 | 9 00(0) |
2003–2010 | FC Twente Enschede | 223 (114) |
2010–2011 | Seattle Sounders FC | 11 00(5) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
2000–2010 | Schweiz | 34 00(7) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Blaise Nkufo (* 25. Mai 1975 als Blaise Isetsima Nkufo in Kinshasa, Zaire) ist ein ehemaliger Schweizer Fussballspieler.
Inhaltsverzeichnis
1 Karriere
1.1 Verein
1.2 Nationalmannschaft
2 Wissenswertes
3 Erfolge
4 Weblinks
5 Quellen
Karriere |
Verein |
Im damaligen Zaire, der heutigen Demokratischen Republik Kongo, geboren, flüchtete er als siebenjähriger Junge mit seinen Eltern in die Schweiz. In Lausanne machte er die Matura und nahm mit 20 Jahren die Schweizer Staatsbürgerschaft an. 1993/94 stieg der damalige Jungspieler in den Profikader des FC Lausanne-Sport auf. Dort holte er seinen ersten und für lange Zeit einzigen Titel als Fussballer, als er Schweizer Pokalsieger wurde. Nach nur einem Jahr wechselte er zum FC Echallens, wo er nur eine Spielzeit blieb, um zur Saison 1995/96 zu seiner ersten Auslandsstation zu gehen. Der arabische Verein al-Arabi verpflichtete Nkufo. Allerdings wurde der Stürmer dort nicht glücklich und es zog ihn bereits nach einem Jahr wieder in die Schweiz zu Yverdon-Sport FC und in der Folgespielzeit zu seinem Heimatverein Lausanne. Nach 94 Spielen und 43 Toren für die Schweizer Nationalliga-A-Vereine FC Lausanne-Sport, Grasshopper Club Zürich, FC Lugano und FC Luzern wechselte der bullige Stürmer im Winter 2000/01 zum deutschen Zweitligisten 1. FSV Mainz 05, für den er in anderthalb Jahren in 42 Spielen 20 Mal traf. Nach dem verpassten Aufstieg verliess Nkufo die 05er im Sommer 2002 zu Hannover 96, wo er sich auf der unpassenden Position als Aussenstürmer nicht durchsetzte.
Ab Sommer 2003 spielte Nkufo für den niederländischen Ehrendivisionär FC Twente, für den er in den ersten vier Saisons 64 Tore in 126 Spielen erzielte. 2008 und 2009 wurde er mit dem Team niederländischer Vizemeister. Ebenfalls 2009 erreichte man das Finale um den KNVB-Pokal, musste sich aber dem SC Heerenveen geschlagen geben. Am 15. August 2009 erzielte Nkufo beim 1:0-Sieg in Den Haag seinen 103. Treffer für Twente, womit er den Klub-Rekord von Jan Jeuring brach. Anfangs Dezember 2009 kündigten die Fans an, eine Nkufo-Statue vor dem Grolsch-Veste-Stadion aufstellen zu wollen.[1] Am Ende der Spielzeit 2009/10 gewann der FC Twente den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte. Es war Nkufos erster Titel seit 15 Jahren.
Nach der Weltmeisterschaft 2010 wechselte Nkufo zu den Seattle Sounders in die Major League Soccer, um näher bei seiner Familie zu sein.[2] In elf Partien der Saison 2010 schoss er fünf Treffer. Kurz vor dem Saisonauftakt 2011 lösten Nkufo und die Seattle Sounders ihr Vertragsverhältnis wieder auf.[3] Nkufo erklärte eine Woche später seine Profilaufbahn für beendet.[4]
Nationalmannschaft |
Nkufos Karriere in der Schweizer Nationalmannschaft endete zunächst früh. Nachdem der Stürmer keinen Stammplatz erhalten hatte, kehrte er 2002 nach sieben Einsätzen dem Nationalteam den Rücken zu, da er sich missverstanden fühlte und einen Zusammenhang mit seiner Hautfarbe vermutete. Im Mai 2007 kündigte jedoch Köbi Kuhn an, Nkufo in Zukunft wieder für das Nationalteam berücksichtigen zu wollen. Dieser nahm das Angebot am 8. Juni an und zeigte am 22. August 2007 gegen die Niederlande ein gutes Spiel. Dennoch meldete er sich für die Europameisterschaft 2008 verletzungsbedingt ab. In der Qualifikation zur WM 2010 unter dem neuen Trainer Ottmar Hitzfeld kam Nkufo in jedem Spiel zum Einsatz und erzielte fünf Tore in zehn Spielen. Nach der WM 2010 beendete Nkufo seine Nationalmannschaftskarriere.
Wissenswertes |
Nkufo ist verheiratet und hat zwei Kinder, deren Namen er auf seine Oberarme tätowiert hat. Er nennt Malcolm X und Jean Ziegler als Vorbilder. Seit Jahren macht er darauf aufmerksam, dass sich sein Name ohne Apostroph schreibt und das «N» nicht ausgesprochen wird.[5]
Sein zwölf Jahre jüngerer Halbbruder Yannick Nkufo ist ebenfalls Fussballspieler. Blaise lotste ihn einst in die Mannschaft des Jong Twente, der Reserve seines damaligen Vereins FC Twente. Seit 2005 spielt Yannick vorwiegend in der Schweizer 1. Liga.[6]
Erfolge |
Schweizer Cupsieger: mit Lausanne-Sport: 1998
Niederländischer Meister mit Twente Enschede: 2009/10- US-amerikanischer Pokalsieger mit den Seattle Sounders 2010
Weblinks |
Commons: Blaise Nkufo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- BBC / Nkufo
Blaise Nkufo in der Datenbank von weltfussball.de
Blaise Nkufo bei Voetbal International (Memento vom 28. Juni 2009 im Internet Archive)
Blaise Nkufo in der Datenbank von transfermarkt.de
Quellen |
↑ «Fans setzen Nkufo ein Denkmal», Artikel auf www.blick.ch
↑ «Nkufo wechselt in die USA»
↑ Ein «frustrierender» Abgang. (ot/si). 2011. Abgerufen am 16. März 2011.
↑ N'Kufo zet punt achter loopbaan, NUsport.nl vom 23. März 2011
↑ «Von N'Kufo über Nkufo bis Kufo», Artikel auf www.20min.ch
↑ Die Kaltblütigkeit im Abschluss fehlt dem Halbbruder von Nationalstürmer Blaise Nkufo, Yannick Nkufo (Memento des Originals vom 8. März 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fcschaffhausen.ch
Personendaten | |
---|---|
NAME | Nkufo, Blaise |
ALTERNATIVNAMEN | N’kufo, Blaise |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 25. Mai 1975 |
GEBURTSORT | Kinshasa, Zaire |
Kategorien:
- Fußballnationalspieler (Schweiz)
- Fußballspieler (FC Luzern)
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- Geboren 1975
- Mann
- Fußballspieler (Yverdon-Sport FC)
- Fußballspieler (Grasshopper Club Zürich)
- Fußballspieler (FC Lugano)
- Schweizer Cupsieger (Fussball)
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